Freitag, 3. Februar 2006

Chatkommunikation - Fortschritte I

Ich habe gerade im neuen Medien-Wiki unseres Seminars eine erste Version meines Beitrags zum Thema "Chatiquette" angelegt.

Die geplante Kommunikation innerhalb der Chat-Gruppe via IRC stockt noch etwas, habe aber bereits 2 Rundmails mit kurzer IRC-Anleitung, Serveradresse und Channelname rumgeschickt, so dass bald kleinere Absprachen online erledigt werden können.

Ansonsten steht für mich erstmal wieder Recherche auf dem Programm, alle offensichtlichen Quellen sind verarbeitet...

Mittwoch, 1. Februar 2006

Anita

Da dachte ich doch im ersten Moment, ich hätte hier in der dritten Spalte, 2. Zeile eine unbekannte Verwandte entdeckt. Die gute Frau schrieb sich dann aber doch geringfügig anders.

anita_droegemoeller_334_t

Montag, 30. Januar 2006

Donuts lügen nicht

Die wohl leckerste Psychotestvariante die ich kenne, gefunden bei girlthing...

You Are a Powdered Devil's Food Donut

A total sweetheart on the outside, you love to fool people with your innocent image.
On the inside you're a little darker, richer, and more complex.
You're a hedonist who demands more than one pleasure at a time.
Decadent and daring, you test the limits of human indulgence.

Bloggen - aber was?

Ich mache mir grad Gedanken, was aus diesem Blog werden soll. Die Idee von einem Rock-Blog schwirrt mir ja schon eine Weile im Kopf herum und wurde vor kurzem mal ausprobiert, aber da bin ich wohl doch nicht so nah am Geschehen, als das ich über das abschreiben aus der Visions hinauskommen würde...

Watchblog? Nee, können andere besser, ist auch nicht ganz mein Ding. Tagebuch mit Poesie und Alltagsreflexion? Gibts zu oft, ist selten gut.

Was also bloggen... ohne Schema?

Samstag, 28. Januar 2006

Dancefloor-Koitus

Schon toll, wozu Sex ganz nebenbei noch taugt. Und gut klingt das auch noch.

Samstag, 21. Januar 2006

Heute, Morgen, Übermorgen I (für Rocco Klein)

Irgendwann 1995: Ich habe in meinem Zimmer einen eigenen Fernseher. Abends gucke ich - 11-jährig wie ich bin - heimlich immer Viva, weil dann meist meine 3 Lieblingsvideos aus diesem Jahr laufen: "Until it sleeps" von Metallica (deren Größe und Vergangenheit ich erst später entdecken würde), "Dreitagebart" von den Ärzten und dann ein Video, das ein wenig wie eine Puppentheatervariante von Jules Verne wirkt: Eine Band, die in einem dunklen Himmel auf Wolken spielt und eine düster-melancholische Stimmung ausstrahlt, Luftschiffe, Abenteuer auf dem Meeresgrund, dazu bombastische Klänge... Ungezählte Male sehe ich "Tonight, Tonight" von den Smashing Pumpkins in diesem Jahr, ohne irgendetwas über die Band zu wissen, doch die Musik und der Gesichtsausdruck Billy Corgans brennen sich unauslöschlich in mein Hirn.

18. September 2000, Hamburg: "Billy! Wir warn um 8 verabredet!" Einige Meter vor mir steht ein Endzwanziger in einem "Mellon Collie..."-Pullover von 1995 und macht laustark Richtung Bühne klar, das 45 Minuten Wartezeit zuviel sind. Dann geht es los und ich stehe mit meinem Freund Jürgen und tausenden anderen in der Alsterdorfer Sporthalle und schreie, lache, singe und weine fast 3 Stunden lang um eine große Band, die mit der "Sacred & Profane"-Tour ihren Abschied nimmt. Am Ende der 2. Zugabe spielen Billy, James und Jimmy Schulter an Schulter mit 3 Gitarren "1979" und ich bin glücklich in Ekstase. Um das Tour-T-Shirt werde ich am nächsten Tag in der Schule vollends beneidet, wie mir ein Freund Jahre später gesteht.

Gerade eben: Der NME heizt Gerüchte an, dass Corgan seine Band wiederhaben will. Ich sitze am Schreibtisch und erinnere mich an die Smashing Pumpkins, die erst nach ihrem Ende für mich und meinen Gefühlshaushalt so eminent wichtig wurden und begreife, wieviel mir die Musik dieser Band, bei deren Ende ich dabei war, doch bedeutet. Und zweifle zum ersten Mal, ob ich eine Rückkehr meiner Helden auf die Bühne überhaupt will.

Mittwoch, 11. Januar 2006

Phänomene I

In der Mensa: Eine Frau greift sich ein Tablette, um es sofort unzufrieden zurückzulegen und im Stapel nach einem anderen zu suchen. Das dauert kurz, dann ist das richtige Tablette gefunden. Dann habe ich mich aufklären lassen: Manche Frauen essen nicht von dem Aal-Motiv. Das finden sie eklig. Ihr gutes Recht.

Freitag, 30. Dezember 2005

Un-Zen

Die wohl beste Variante von Zen-inspiriertem Zeitvertreib. Das könnte ich stundenlang machen.

Befreiend

Jetzt weiß ich endlich (wirres.net sei Dank), was gewisse Menschen dringend noch von mir ausgestellt bekommen müssen: eine Merkbefreiung!

Dienstag, 27. Dezember 2005

Red Hot Chili Junkies

Seit Juli ist die Autobiografie Scar Tissue von Anthony Kiedis, dem Sänger der Red Hot Chili Peppers auf deutsch zu haben. Detailliert beschreibt Kiedis, wie er sein halbes Leben auf sämtlichen bekannten Drogen verbracht und seine Drogensucht mit Kleinkriminalität finanziert hat, nur um nebenbei noch halb Amerika flach zu legen und mit seinen Jugendfreunden eine der legendärsten Bands der jüngeren Rockgeschichte aus der Taufe zu heben.

Auch wenn die immer wiederkehrenden Drogen- und Frauengeschichten auf Dauer etwas langweilen: Was man darüber hinaus über den Menschen Kiedis, seinen Background, seine Freunde, seine Band und letztendlich auch über die Musikgeschichte erfährt, ist sowohl für Fans der RHCP als auch für Musikinteressierte allgemein spannend. Reinschauen lohnt also durchaus.

Samstag, 24. Dezember 2005

Weihnachten!

Hier sollte jetzt eigentlich etwas Kreatives kommen. Kommt aber nicht. Deshalb ganz klassisch:

Frohes Fest, und zwar so, wie ihr es euch wünscht!

Der Dennis

p.s.: Guter Rutsch inklusive!

Freitag, 23. Dezember 2005

Playing it Bogart

Den Schal zurechtrücken, durch die gläsernen Eingangstüren, mitten hinein ins Gedränge. Etwas liegt in der Luft, dieses Jetzt-noch-schnell!. Wieder schlendern, am Regal entlang, ich brauche nichts, will nichts, bin nur da. Lege den Kopf schief und spiele mit aller Gestik, Mimik und Körperhaltung meine volle Überlegenheit gegen jeden aus, der mich mit seinem Blick streift. Playing it Bogart... Das Los der Zuspätgekommenen.

Weihnachten macht Spaß, wenn alle Geschenke gekauft sind. Und zwar erstaunlich viel Spaß.

Montag, 12. Dezember 2005

Ix-tausendmal quer

wirres bloggt nach eigener Angabe der Berliner Felix Schwenzel (Schreiner, Architekt, IT-Freelancer). Von 1-Satz-Absurditäten bis zu liebevoll ausstaffierten Geschichten reicht das Spektrum, das "Ix", wie er sich immer wieder nennt, zusammenhangslos aus Privatem und Öffentlichem gewinnt. Ungeniert und unzensiert, ohne Filter, falsche Vorsicht und immer in Kleinbuchstaben nimmt er sich, die Welt und was es eben sonst noch gibt nicht zu ernst, zickt und pöbelt aber auch schonmal mit bissigem Sarkasmus gezielt gegen gefährliches Halbwissen, journalistische Überheblichkeit oder Dummfug jeder Art, wenn es ihm nötig erscheint.

Über dieses Blog oder vielmehr seinen Blogger kann man sich herrlich streiten. Für manche ist Ix vermutlich ein respektloser, narzistischer, unkultivierter Egozentriker mit Berliner Schnauze, der mit seinen Schwächen als Teil seiner Outlaw-Individualität hausieren geht. Ein desillusionierter, polternder Kritiksüchtiger, der auf andere eindrischt, ohne dabei sich und sein Verhalten zu hinterfragen.

Auf der anderen Seite der Gleichung steht ein direkter, reflektierter, aufmerksamer Zeitgenosse, der gern und zurecht den Finger in die Wunde legt, nach der Andere noch suchen, wenn er nicht gerade seinen kruden Humor in kreativer Weise und mit Wortwitz unter das Volk bringt. Ganz nebenbei hat er durchaus auch zu ernsten Themen etwas zu sagen und entpuppt sich als leidenschaftlicher Verfechter der Blogger-Community.

An beiden Sichtweisen ist wohl etwas dran. Wer nach kultureller Etiquette und harmloser Oberflächlichkeit sucht, wird mit Ix' Blog nicht glücklich. Wenn man aber Direktheit, Glaubwürdigkeit, Ehrlichkeit, eben: - Achtung, Buzz-Word-Gefahr - Authentizität schätzt, kann man aus den irrelevanten Einzelbeiträgen insgesamt durchaus eine einzigartige, surreal-komische Weltsicht herauslesen. Hier wird nur eben nicht mit dem Skalpell, sondern mit der Axt gearbeitet.

Sei's drum. Mir waren schon immer die "Bösen" sympathischer. Wer's nicht mag, kann ja weiter im Feuilleton der FAZ blättern.

Donnerstag, 8. Dezember 2005

My name is...

Ein hohes Kleinod ist der gute Name.
- Friedrich Schiller

Meine Nicknames und was dahintersteckt:

Funkymonk: Bis heute mein meistgenutzter Nick, der Gitarren-Fan weiß: Geklaut, und zwar von einem Song vom Blood Sugar Sex Magik-Album der Red Hot Chili Peppers. Ich fand einfach die Vorstellung eines Funkrock-Missionars, der das Rock 'n' Roll Evangelium verbreitet, witzig.

DeDe: Nur fürs Weblog geboren, ist dieser Nick nichts weiter als meine Initialien. DeDe = DD = ...ihr wisst schon. (Eminem lässt grüßen).

Jaxx: Dieser Nick hat überhaupt keine weitere Bedeutung. Sieht aber gut aus und klingt gut. Ästhetik wird unterschätzt.

HerrVorragend: Und nochmal geklaut: Diesen Nickname habe ich mir bei Fettes Brot geliehen, genauer gesagt von Da Draussen. Leider benutzen ihn auch gefühlte 10 Milliarden andere User.

Katzenfisch: Mein neuester Nick. Ergibt absolut keinen Sinn und dass muss er auch nicht. Denn: Diese Nonsens-Kombi ist überall, wo man sich registrieren muss, noch frei. Das spart viel Zeit beim Überlegen...

Mittwoch, 30. November 2005

9/11 revisited

Es ist alles andere als up to Date, aber trotzdem: Unter http://www.pentagonstrike.co.uk findet sich ein nettes kleines "Verschwörungsvideo", dass sich mit dem Absturz eines der Flugzeuge ins Pentagon befasst. Ich weiß auch nach dem dritten Durchlauf nicht so ganz, was ich davon halten soll. Berechtigte Zweifel? Ein Hoax von PC-Freaks oder Anti-Bush-Aktivisten? Leider (?) sind meine genauen Erinnerungen an 9/11 ziemlich unscharf, kann das Video daher schlicht nicht mehr einschätzen. Wenn ich also lange bekanntem Unsinn aufgesessen bin, klärt mich auf...

NACHTRAG: Nachdem ich mir die Website und ihre Links angesehen habe, sieht das vor allem nach Werbung für ein Buch mit dem bescheidenen Titel "9/11 - The Ultimate Truth" aus... also ist eine distanzierte Betrachtung wohl dringend notwendig.

Dienstag, 29. November 2005

Computer Netzwerke = Soziale Netzwerke

Erläuterungen zum Post: Bezugstext für mein Posting ist "Living Networked in a Wired World" von Barry Wellman und Keith Hampton. Ich setze mich mit dem zweiten Teil des Textes auseinander, Teil 1 und 3 sind über Links in Sascha's und Christian's Blog zu erreichen.

Teil 1 (Sascha's Blog)

Computer Netzwerke sind soziale Netzwerke
Im Kern beschreibt der Text die Auswirkungen von Computernetzwerken als Infrastruktur von sozialen Netzwerken.
Wie beeinflussen Macht und Status die computer mediated relationships (CMC)? Wie vermischen sich Online- und Offlinebeziehungen? Wie sind Computernetzwerke und soziale Netzwerke verflochten?
Wellman und Hampton kommen zu dem Schluss, dass technischer Fortschritt automatisch Einfluss auf soziale Beziehungen nach sich zieht und charakterisieren vor diesem Hintergrund die technischen Aspekte des Internets 2005 und ihren Einfluss im Sozialen:

Typische Charakteristiken des "WEB 2.0" wie hohe Geschwindigkeit des Daten- und Informationsaustausches, Vielfalt und Komplexität der Kommunikations- und Interaktionsmöglichkeiten miteinander und die hohe Verfügbarkeit und einfache Zugänglichkeit des Internets kombinieren Beide zu folgenden Erkentnissen:

- die Installation und Aufrechterhaltung von sozialen Beziehungen im Internet oder mittels des Internets bedeutet keinesfalls eine Abkehr von face-to-face Kommunikation. Stattdessen führt die Tatsache, das Internetnutzer von Zuhause schnell und unkompliziert viele soziale Beziehungen unabhängig von Zeit und Entfernung pflegen können (z.B. per E-Mail) sogar zu einer Stärkung der sozialen Beziehungen innerhalb der Familienmitglieder im Haushalt

- soziale Beziehungen werden also nicht auf das Internet verlagert, sondern lediglich um diese Plattform ergänzt

- Obwohl das Internet Beziehungen über große Entfernungen in alle Teile der Welt ermöglicht, haben z.B. 57% aller E-Mails weltweit einen lokalen Bezug. Die technischen Möglichkeiten, mit aller Welrt kommunizieren zu können, stärken also paradoxerweise die lokalen Beziehungen. Das ist eine Dimension von "Glokalisation".


Ich stimme mit Wellman und Hampton überein. Aus eigener Erfahrung kann ich die Beobachtung nur bestätigen, dass die medialen Kommunikationsmöglichkeiten des Internets eine Ergänzung schon bestehender sozialer Beziehungen sind. Die freie Zeit, die mir z.B. ein IM-Chat mit mehreren Personen oder eine Skype-Telefonkonferenz verschafft, nutze ich tatsächlich, um lokale Beziehungen offline zu intensivieren. Sinnvoll finde ich auch, die Behauptungen nach den Regeln der Soziologie anhand von empirischen Daten zu belegen.

Ansatzpunkte zur kritischen Auseinandersetzung sehe ich dennoch: ein Punkt, den der Text nicht berücksichtigt, ist z.B. Suchtpotential. Bei Internet-, Chat-, oder PC-Spielsüchtigen findet kein gesundes Verhältnis von On-/Offlinebeziehungen mehr statt. Dieser nächste gedankliche Schritt zur Problematisierung ihrer richtigen Ideen fehlt mit bei Wellman und Hampton.

Teil 3 (Christian's Blog)

Zerstört BILD!

Wer ab und an Bus fährt und nicht blind durch die Gegend läuft, hat längst eines der Plakate an den Haltestellen gesehen. "Lest keine BILD", "BILD muss weg" oder "Zerstört BILD" fordern fiktive Institutionen wie der "Bund der bestochenen Schiedsrichter" da vom Leser.

Die provokante Kampagne stammt dabei natürlich von der BILD Zeitung selbst bzw. deren Hamburger Haus-Werbeagentur Jung von Matt. Details zu dem Thema kann man auf Focus Online und bei Telepolis nachlesen.

Das ist seit langem die erste Kampagne, die ernsthaft meine Aufmerksamkeit erregt hat... aus der Sicht eines Werbemachers absolut gelungen! Soviel muss ich als BILD-Kritiker dann doch zugestehen...

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