Freitag, 1. September 2006

Paris

Bin ich eigentlich der einzige, der mittlerweile die schöne französische Großstadt Paris in Texten immer als erstes wie die Doofnuss "Pärriss" liest und automatisch ein "Hilton" anhängen will? Omnipräsentes Mistweib...

Selbstzensur

Ich habe einen meiner Beiträge offline gesetzt. Mein Weblog wird größtenteils von Bekannten und Freunden gelesen. Da ich oft Persönliches niederschreibe, taucht auch immer wieder der ein oder andere von ihnen hier auf.

Trotz Verschleierungen und grundsätzlich keiner Namensnennung habe ich zum wiederholten Mal eine negative Reaktion bekommen, obwohl es nie meine Absicht war, jemanden zu beleidigen, zu verletzen oder bloß zu stellen. Da ich respektiere, wenn jemand hier nicht auftauchen will, gleichzeitig aber auf mein Recht bestehe, meine Gedanken zu äußern, wie ich es für richtig halte, ist hier Pause.
Ich scheue nicht die Konfrontation, aber wenn jemand, den ich schätze, sich hier angegriffen fühlt, dann ist das nicht das, was ich will.

Vielleicht bleibt alles, wie es ist, vielleicht schreibe ich ab jetzt hier anders, vielleicht setze ich die Idee von einem anonymen Blog um... es wird sich finden. Ich muss nachdenken.

Donnerstag, 31. August 2006

Nordwind IV

Dude-Update! Und zwar als Hard Facts:

- nach kurzer Introspektive und Inspektion der wesentlichen Körperregionen (Herz, Bauch) komme ich zu der Erkenntnis, dass man in 48 Stunden mehr als 4 davon schlafen sollte, wenn man nicht dem Wahnsinn dem Unsinn der Melancholie anheim fallen will, weil man nicht ganz bei Sinnen ist (meistens schreibt man in solchen Momenten sowas)

- Hamburger sagen auffallend häufig "das erinnere ich nicht". Verbuche ich als typisch Hamburg, auch wenn das wohl in vielen anderen Regionen auch üblich ist (hier am Häufigsten)

- "Das Leben der Anderen" ist der bessere DDR-Film vor "Der Rote Kakadu", wenn auch knapp. Aber viel besser als "Goodbye, Lenin". Und "Sonnenallee". Aber für Jessica Schwarz würde ich weiterhin töten!

- "Dorfpunks" von Rocko Schamoni habe ich in 2 Tagen gelesen, ein sehr gutes Werk, angenehm vor allem die Aufteilung in Episoden, die meist nicht länger als 2-3 Seiten sind. So kann man problemlos aufhören... und bleibt doch dran. Der Ttel ist selbsterklärend, nicht mehr und nicht weniger steht drin als eine Dorfjugend als Punk in Arsch-moll. Schamoni ist ein fantastischer Beobachter, und kleidet seine genauen Beobachtungen in passend simple Worte. "Fleisch ist mein Gemüse" serviert einem den Alltagswahnsinn in tragisch-komischen Episoden, während "Dorfpunks" die greifbarere, unprätentiös erzählte Landjugend-Biografie ist. Was verbindet, ist die Musik als Teil des Lebens. Beide lesen, wer das Eine mag, mag auch das Andere.

- Tätowierer sind nette, witzige Menschen

- Heinz Strunk hat recht: Harburg ist die "falsche Seite der Elbe"

- ich war noch nie in der China Lounge (warum eigentlich nicht...? N., besuch mich, und wir gehen hin ;-). Dafür ettliche Male in der
Boutique Bizarre, dem sympathischsten Sex Shop, den es gibt ich schon kenne

- ein Redakteur bei uns erinnert mich an Tocotronic. Der originale Hamburger Slacker. Ist Mitte 40, sieht aus wie Ende 20. Wird mir wohl so nicht gelingen

- wann ich zuletzt 4 Stunden telefoniert hab, weiß ich nciht mehr... ist aber lange her, hat mal wieder Spaß gemacht

- Aktuelle Web-Tipps:
Overplot gesammelte, mitgehörte Skurrilitäten aus New York
The Kilians: Die Homepage von den lütten Strokes-Wannabes, die nach dem GHVC-Festval im Forum aufgetreten sind; ganz nett, wird vielleicht was draus


So far...

Mittwoch, 30. August 2006

Zwischenrufe

...is there anybody out there...?

...jetzt gerade bin ich gut. Danke, Olli! Oder war einfach nur lange was defekt?...

...es ist M., oder A., oder, I. oder N., oder E., oder A., oder J., oder A., oder S.,... ich weiß den Weg nicht...

...ich war auf der anderen Seite... habe mir die Dinge ganz ruhig betrachtet, sie prüfend in die Hände genommen und ihren Wert geschätzt. "Nein" bleibt immer eine Option...

...da ist noch etwas am Horizont, was mich ruft...

Dienstag, 29. August 2006

Nordwind III

Schnell ein paar Worte zur Party am SA bei B. und L.: Sooo muss das sein. Menschen im Bermuda-Dreieck von modern-trendy, hippiesk-alternativ und erfrischend-echt, B. hatte ich ewig nicht gesehen, aber erfreulich, das unsere Wege sich mal wieder gekreuzt haben, schon, weil er als kommender Werbetexter auch zum "was mit Medien"-Club gehören wird. S. und A. kennen gelernt, E. wiedergetroffen. Und als euer Dude alle Zutaten für White Russian gefunden hatte, wars sowieso ein Selbstläufer... dementsprechend habe ich dann den nächsten Tag (oder was davon über war) verbracht.

Gestern A. zum Essen getroffen und die Liebe auf der Zunge zergehen lassen. Ihre. Meine eher weniger. Dann zum Boysetsfire-Abschiedskonzert gefahren. Eine lahme, eine okaye Vorband, dann gehts um 11 Uhr los (hätte mich nicht so beeilen müssen, als ich um 9 Uhr so gerannt bin). Von der ersten Minute an brennt die Hütte, die Band spielt tight und voller Freude, leider ohne den kürzlich schwer verunglückten Gitarristen, dem der Merchandiseverkauf zugute kommt. Da rutschen mal Kabel raus, ein Einsatz wird 3 Mal hintereinander verpatzt und lachend wiederholt oder die band bespritzt sich gegenseitig mit Wasserflaschen. Der Sänger lacht, dass sie eine sehr professionelle Band sind. Und schiebt nach, dass sie sonst mehr über Politik etc. reden (BSF waren immer eine politische Band), aber auf dieser Abschlusstour ginge es darum, noch ein letztes Mal gemeinsam Spaß zu haben. Hat geklappt! Ich bemühe den Wipp-Fuß und den Kopf-Nicker, bei den letzten drei Songs ticke ich aber dann doch aus und versuche einen gewagten Dreiklang: Ausrasten/Schreien/Moshen, die Band Filmen und Stagediver tragen. GEILES KONZERT!

Desweiteren werden ich am Freitag eine kleine Veränderung an mir vornehmen, evtl. gleich zwei... we/me/you will see...

Donnerstag, 24. August 2006

Nordwind II

The Good: Für seine Überschriften beim Job gelobt werden, die andere Praktikantin kennen lernen und richtig viel schaffen. Landungsbrücken. Rechtzeitig für eine besonders gute Simpsons-Episode nach Hause kommen. Am Bahnhof gaaanz lieb von der Baguette-Verkäuferin angelächelt werden.

The Bad: Morgens sein Army Cap wegen nasser Haare in der Hand haben und dann im Bus liegen lassen. S-Bahn gleich 2 Mal in 1 Stunde direkt vor der Nase wegfahren sehen.

Es sieht gut aus, Freunde. Hier ist das letzte Wort noch nicht gesprochen und das letzte Astra noch nicht die Kehle hinuntergelaufen... übrigens ein fantastisches Bier.

Mittwoch, 23. August 2006

Nordwind I

Hamburg ist großartig, hier will ich hin! Die Stadt macht mir aktuell sogar mehr Spaß als erwartet. Das Nachtleben, die Menschen, der Job (a.k.a. Praktikum) - alles super. Letzteres ist ein echter Gücksgriff, ich duze seit dem ersten Tag die ganze Redaktion, alle sind nett, kompetent, witzig, modern und nebenbei coole Säue. Medienmenschen in ihrer besten Ausprägung eben. Jene kann ich übrigens verdammt schlecht altersmäßig schätzen... die 33-jährige Redakteurin nuschel ich am ersten Tag doch glatt mit "Machst du auch grade Praktikum" an... sie hat gelacht.

Der Kiez war sicher nicht zum letzten Mal meiner, mit A., M. und C. waren wir unterwegs, nicht lange (halb 3 reicht, wenn man dann 4 Stunden später wieder raus muss) aber trotzdem sehr spaßig. Dom ist auch grade und ich war dort noch vorher mit A., was im übrigen ein großartiger Abend war, weil Abende mit A. freundschaftsbedingt immer großartig sind. Nächste Woche dann wieder.

Ich bin k.o., demnächst mehr, bin ja erst 3 Tage da, wenn ich nicht so todmüde wär, wäre ich wohl grade in nem Beachclub, oder in der Gr. Freiheit 36, oder bei nem Konzert, oder im Thalia Theater, oder...

Dienstag, 22. August 2006

Vorschau

Demnächst hier: Hamburger Impressionen en masse. Aber erstmal muss ich weiterarbeiten.

Sonntag, 20. August 2006

Home Bitter Home

Diese Stadt ist mir zu eng geworden. Wie ein Kleidungsstück bin ich mit den Jahren unaufhaltsam aus ihr herausgewachsen, während sie immer gleich blieb. Heute drückt und zwickt sie, lässt mir keine Luft zum Atmen, löst bei mir ein Gefühl der Enge aus.
Die Leute sind so klein und eng wie die Stadt, deswegen tut sie ihnen nicht weh, sie passt ihnen genau. Auch die, die ich kenne, scheinen hinein zu passen; ein verwirrendes Gefühl. Wie betoniert scheint mir hier alles: Gedanken, Leben, Menschen. Es gab eine Zeit, als ich hier zu Hause war. Jetzt bin ich ein Fremder.

Donnerstag, 17. August 2006

Dende

Ich muss an dieser Stelle nochmal ganz dringend Werbung für Dendemann und sein kommendes Album "Die Pfütze des Eisbergs" (VÖ: 01.09.) machen. Das ist Wortwitz, das ist Power, das ist Style, das ist intelligenter Rap! Wer immer noch nen Beweis braucht, hier das aktuelle Video zur Single "3 1/2 Minuten" (der ruhigste Track der Platte als erste Single, mutig):

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Und wer jetzt immer noch nicht versteht, warum Dendemann nicht nur ein extrem guter Rapper, sondern auch ein witziger Typ mit Sinn für Ironie ist, der sollte mal einen Blick hierdrauf werfen...

Doppelgesichtig

You Are 60% Extrovert, 40% Introvert

You are quite outgoing
You are a social connector - you know a ton of people
While you aren't a wild extrovert, you are a great talker
A fantastic storyteller, you keep everyone laughing

Dienstag, 15. August 2006

Zentralmassiv

Frau Schwadroneuse hat sich Gedanken darüber gemacht, wie man "das zwischen den Beinen" bei Frauen denn nun nennen sollte.

Mal sehn: Möse ist mir ne Spur zu hart und klingt tatsächlich eher nach Sandpapier oder bösartiger Vogelart. Muschi finde ich eigentlich auch ganz gut und benutze ich ab und an, die Stoiber-Frau wär ein Gegenargument. Aber die ganzen gags mit dem Katzenvergleich finde ich (ausgelutscht hin oder her) eigentlich ganz spaßig. Votze (Bela B.: Votze schreibt man mit V!) steht mittlerweile wahrscheinlich schon als Frauen-Schimpfwort im Duden, ist also raus. Mumu benutze ich eigentlich immer nur aus Rücksicht, wenn ich mit verklemmten Jurastudentinnen rede, die alles andere schon verschreckt; ansonsten finde ich das zu harmlos. Fut ist völlig veraltet und wird glaube ich nur noch von LKW-fahrern jenseits der 40 benutzt. Und in deren Schmutzheftchen. Dose oder Büchse habe ich eigentlich nie gehört, habe die Analogie auch nie verstanden, Dosen und Büchsen weckten bei mir immmer nur Assoziationen zu Essen. Spalte klingt nach Bergsteigen (höhö), Ritze nach Hohlraum hinterm Kleiderschrank. Zwetschke, Feige oder Pfirsich sind optisch nicht so schlecht gewählt, aber gehen mir zu weit von der Erotik weg. Ich mags auch lieber ein bisschen vulgärer. Scheide ist mir da auch viel zu harmlos, stand damals in meinem Aufklärungsbuch. Vagina ist der Erotikkiller No.1, wers mag soll doch einfach Medizin studieren. Pussy ist so bemüht fresh und cool, das es oberhalb von 16 nicht funktioniert. Liebesgrotte oder Lustgrotte wird wohl nur bemüht, wenn dem Kitschroman-Schreiber die Synonyme ausgehen; immerhin klingt es ein bisschen anzüglich. Loch wirkt auf mich lieblos, also bitte, ein bissche mehr ist das ja wohl schon als einfach nur ein Loch. Scham ist eher ne Ortsbestimmung auf der Körperlandkarte als ein treffender Begriff. Schnecke hat mir eigentlich gar nicht sschlecht gefallen, nur leider denke ich bei Schnecken immer erstmal "schleimig"... nunja...

Ich bleibe bis auf weiteres bei Muschi, ich mag das Wort ebenfalls!

Montag, 14. August 2006

Spieltrieb

pokerimage5Und wieder ist mir eine meiner Süchte entglitten, hat mich mit eisernem Griff gepackt und in ihre unheilvollen Tiefen mitgerissen... seitdem renne ich herum und fantasiere von Flops, calle Aufforderungen, raise trotz hoher blinds mit meinen Damen und Fluche laut über jeden Backdoorflush... wers nicht erkannt hat: Es geht um Poker. Angefangen hatte die Faszination mit DSF, dann machten Kumpels eine Pokerrunde auf, und nun mein Bruder, der Online schon um echtes Geld zockt... oh, keine Zeit mehr, ich muss zurück an meinen Online-Tisch, und meine Verluste (auch wenns nur Spielchips sind) wieder reinholen...!

Sonntag, 13. August 2006

Summer Break

Blogpause, weil: Norddeutschland is calling. Haltet Fischbrötchen und Becksbier bereit! Und sagt den Mädchen von der Perle an der Elbe, das ich bald da bin!

Wir lesen uns aber sicher bald hier, mit Eindrücken aus der Heimat!

Donnerstag, 10. August 2006

Smells like teen spirit

Heute morgen habe ich wieder erfahren, wie geruchsfixiert ich bin. Ein Mann hatte CK1 aufgelegt, wie meine erste Freudin es immer tat... und ich war die gesamte Busfahrt völlig hibbelig und verwirrt... Ja, ich weiß, das CK1 unisex ist. Nur ist es für mich auf ewig als Frauenduft (und was für einer) gebrandmarkt. Schon ein guter Bekannter von mir konnte mich regelmäßig sexuell desorientieren, indem er es benutzte...

Ist noch jemand von euch durch Gerüche aufs Glatteis geraten? In die Comments...!

The Vodafone Chronicles

It's done. Mein Lifetime-Projekt hat einen vorzeitigen Abschlus gefunden. Ich besitze ein Handy und einen Vertrag.

Nach dem E-Plus Desaster habe ich mich bei Vodafone umgesehen und dort einen Vertrag gemacht. Kurzfassung: Handy bestellt, nach 48 Stunden bekommen, Nummer im Shop wie mit Hotline besprochen porieren wollen, erfahren dass das nicht geht, Handy zurück geschickt, online Unterlagen angefordert, Wochen später bekommen, Handy und Vertrag bestellt, bekommen, freigeschaltet... und jetzt läuft die Sache...

Glück ist relativ. Ich bin dank neuem Kommunikationsapparat und Vertrag recht glücklich.

Dienstag, 8. August 2006

Wenn man sich irrt...

... und das bedeutet, dass man die schon verloren geglaubte MeWi-Klausur mit 2,7 packt, und wenn man die bereits geistig angesetzte Zwischenprüfung in Germanistik (ÄDP) abblasen kann, weil man die 2,3 in der Klausur gekriegt hat... dann irre ich mich so verdammt gern! YEAH!

...gedacht...
...gefunden...
...gehört...
...gelebt...
...gelesen...
...gesehen...
1000 Songs
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