Das fände ich allerdings sehr schade! Ich mag Deine Art zu schreiben, die Art wie Du Geschichten erzählst, das fasziniert mich immer wieder! Es wäre nicht mehr Dein Blog und es wärst nicht mehr Du selbst wenn DU das ändern würdest! Meiner Meinung nach hast du die Personen die in deinen Beiträgen vorkamen nie beim Namen genannt, also weiss ein Aussenstehender ja auch garnicht wen Du meinst. Im Prinzip geht es ja auch nicht um Namen, sondern darum was Du schreibst und wie du Deine Gefühle ausdrückst...das ist es was die Leser fasziniert, das ist es was mich fasziniert! Ich fände es also schade wenn du das ändern würdest! Sicherlich ist es nicht schön wenn sich Personen angegriffen fühlen....aber es sind immerhin deine Gedanken und die sollte Dir keiner wegnehmen!

Ich kann mich der Meinung von Australia nur anschließen, DeDe. Die Blogosphäre würde um ein Vielfaches ärmer, wenn Du Dein Weblog nicht in der Weise fortführen würdest, wie Du es bis jetzt getan hast. Und zwar ärmer an Witz, ärmer an Ideen, ärmer an urkomischen Geschichten, ärmer an berührenden Anekdoten - schlichtweg ärmer an Beiträgen, die man gerne liest, weil sie einen interessieren, provozieren oder einfach zum nachdenken anregen.

Auch ich hatte bisher den Eindruck, dass du bisher Namen u.s.w. nie vollständig genannt hast, also entweder abgekürzt oder verschleiert hast, so dass ich mir auch nicht wirklich vorstellen kann, wer sich so auf den Schlips getreten fühlt. Ok, das sich jemand wieder erkennt, mag sein. Dass jedoch andere Leute - wenn Du es nicht beabsichtigst, jemanden wieder erkennen, tendiert eher gegen Null.

Meine persönliche Meinung ist: Wenn jemand nicht genannt werden will, ist das sein gutes Recht. Man sollte sich jedoch dadurch nicht in seiner Meinungsfreiheit einschränken lassen, ich denke, dass würde dem Sinn von Weblogs widersprechen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Bleib am Ball, Junge!

Kritisch werden Beiträge meiner Meinung nach dann, wenn durch Anspielungen Freunde und Bekannte erahnen von wem du sprichst, den Verdacht vielleicht sogar durch Kommentare auch noch erhärten und der Gemeinte sich vorgeführt fühlt. Ob das in der Vergangenheit vorkam, kann ich nicht beurteilen. Dass du also einen Beitrag offline setzt, weil sich durch ihn jemand angegriffen oder verletzt fühlte, finde ich legitim.
Das sollte aber nicht dazu führen, dass du dich in Zukunft selbst zensierst und deinen Lesern Lesenswertes vorenthältst. Dass man anderen Menschen "auf den Schlips tritt", wenn man Schwänke aus seinem Leben erzählt, ist kaum zu vermeiden. Wer sich zu Recht (und nicht aus purer Eitelkeit) beschwert, sollte allerdings erhört werden.
Meine Meinung deshalb: Genauso weitermachen wie bisher und bloß nichts unnötig zensieren!!!

nur anschließen, noch mal alles, was Lisa und Schnitte an Argumenten hier aufgeführt haben unterstreichen, um abschließend meine herzliche Bitte im Sinne von Australia und den anderen beiden an Dich zu richten:

Blogg weiter so Junge, genau in dieser Form! Die Art, wie Du Gefühle, Emotionen und alltägliche Begebenheiten in Worte zu fassen weißt, ist einfach schier genial.

Auch von meiner Seite ein klares Plädoyer für die Meinungsfreiheit. Jeder von uns macht mal einen Fehler und kann mit seinen Geschichten über 's Ziel hinaus schießen. Das ist allzu menschlich. Das ist doch schon jedem von uns einmal passiert. Es zeugt aber von Deiner Größe und es ehrt Dich vielmehr, daß Du auf den für eine Person verletzenden Eintrag dergestalt reagiert hast, indem Du ihn offline nimmst. Wahre Größe, chapeau!

Lange Rede, kurzer Sinn: um mit BAP zu sprechen, "es ist alles im Lot", mach weiter so und laß Dich bitte in Deiner menschelnden Art des Bloggens nicht beirren, ok ? :-)

Vielen Dank für den Zuspruch, tut gut, das zu hören. Hier geht es weiter wie vorher, ich kann nicht aus meiner Haut. Nur eben werde ich gewisse Leute ausklammern.