Montag, 12. März 2007

Todesartenzyklus: Teil 5 - Garrotte

Anmerkung: Eigentlich hab ich heute gar keine Lust auf Tod, aber man sollte nach einer Ansage auch konsequent bleiben. Hier also Teil 5 meines Todeszyklus'.

Steckbrief
Name: Garotte
Herkunftsort und -zeit: unbekannt
Dauer: langsam/schnell
Öffentliche Hinrichtungsform: Nein
Tod durch: Ersticken/Durchtrennen der Nervenbahnen im Genick (?)

Die Garotte war ein Holzpfahl mit Würgevorrichtung, an den der Delinquent sitzend gefesselt wurde. Dann wurde ihm eine Schlinge um den Hals gelegt, die der Henker mit Hilfe eines Stockes immer weiter zuzog und so sein Opfer durch Zudrücken der Luftröhre erdrosselte. Später wurde die Schlinge durch ein Metallband ersetzt, dass aber lediglich zur Fixierung diente. Der Tod trat hier durch einen Metallstift ein, der dem Delinquenten ins Genick getrieben wurde.
Bis 1974 wurden in Spanien Opfer auf diese Weise hingerichtet.
Ebenfalls als Garrotte bezeichnet wird ein Draht mit zwei Holz- oder Metallenden, den Mafiosi und Verbrecher zum lautlosen Morden verwenden.

Little known facts: Zwischen Erdrosseln und Erwürgen besteht ein Unterschied: Beim Erdrosseln wird ein Werkzeug zur Hilfe genommen, während Erwürgen immer mit bloßen Händen geschieht.

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Ben (Gast) - 4. Sep, 15:27

>Little known facts: Zwischen Erdrosseln und Erwürgen besteht ein >Unterschied: Beim Erdrosseln wird ein Werkzeug zur Hilfe >genommen, während Erwürgen immer mit bloßen Händen geschieht.

So nicht richtig.
Der Unterschied hat nichts mit Werkzeug oder nicht zu tun, sondern besteht darin, dass beim Erdrosseln die Atemwege verlegt werden, man also erstickt. Beim erwürgen wird die Schlagader abgedrückt, das Hirn stirbt also an Blutstau und/oder Unterversorgung.


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