Todesartenzyklus: Teil 1 - Matzzatello
Tod und Sterben übt auf mich ja von je her eine große Faszination aus. Was liegt da näher, als dieses Interesse zu teilen: Ab jetzt 7 Tage lang mein ganz persönlicher Todesartenzyklus! Jeden Tag stelle ich eine eher unbekannte Form der Exekution vor und gebe einige Infos dazu oder allgemein zur Todesstrafe. Durchaus beängstigend und verstörend, zu welchem Grad an Kreativität Menschen fähig sind, wenn es darum geht, andere möglichst langsam, qualvoll oder brutal aus dem Leben scheiden zu lassen. Den Anfang macht eine recht blutige Hinrichtungsmethode: Der Matzzatello.
Steckbrief
Name: Matzzatello
Herkunftsort und -zeit: Italien, Mittelalter
Dauer: sehr schnell
Öffentliche Hinrichtungsform: Ja
Tod durch: verbluten/Schädelfraktur (?)
Der Delinquent musste sich öffentlich mit dem Gesicht zum Publikum vor einem offenen Sarg aufstellen. Nach einer letzten Priesterweihe trat von hinten der vermummte Henker an ihn heran und schlug ihm mit voller Kraft einen Hammer, den "Mazza", auf den Kopf. Der Delinquent sank daraufhin bewusstlos nach vorn und der Henker schnitt ihm im Fall mit einem scharfen Messer die Kehle durch. Das äußerst blutige Schauspiel war beim Publikum des mittelalterlichen Italiens sehr beliebt.
Little known facts: Thomas Edison war an der Entwicklung des elektrischen Stuhls beteiligt. Er übertrug 1886 einem seiner Mitarbeiter (Harold P. Brown) die an ihn gestellte Aufgabe, eine Hinrichtungsmethode durch elektrischen Strom zu finden. Am 1. Januar 1889 wurde der elektrische Stuhl in den USA als Hinrichtungsmethode eingeführt.
Steckbrief
Name: Matzzatello
Herkunftsort und -zeit: Italien, Mittelalter
Dauer: sehr schnell
Öffentliche Hinrichtungsform: Ja
Tod durch: verbluten/Schädelfraktur (?)
Der Delinquent musste sich öffentlich mit dem Gesicht zum Publikum vor einem offenen Sarg aufstellen. Nach einer letzten Priesterweihe trat von hinten der vermummte Henker an ihn heran und schlug ihm mit voller Kraft einen Hammer, den "Mazza", auf den Kopf. Der Delinquent sank daraufhin bewusstlos nach vorn und der Henker schnitt ihm im Fall mit einem scharfen Messer die Kehle durch. Das äußerst blutige Schauspiel war beim Publikum des mittelalterlichen Italiens sehr beliebt.
Little known facts: Thomas Edison war an der Entwicklung des elektrischen Stuhls beteiligt. Er übertrug 1886 einem seiner Mitarbeiter (Harold P. Brown) die an ihn gestellte Aufgabe, eine Hinrichtungsmethode durch elektrischen Strom zu finden. Am 1. Januar 1889 wurde der elektrische Stuhl in den USA als Hinrichtungsmethode eingeführt.
DeDe - 8. Mär, 00:59
3 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Löwenherz - 8. Mär, 18:05
Dabei waren die noch so fair, dem Todgeweihten die Kehle durchzuschneiden. Beim Feuertod sind die meisten auch schnell bewusstlos geworden durch die Rauchentwicklung. Allerdings ist das nicht so beim Rädern oder noch schlimmer: beim Kreuzigen. Tagelange Qualen ohne Aussicht auf Gnade. In Sachen Brutalität macht da die Antike dem Mittelaler einiges vor...
DeDe - 8. Mär, 19:47
Ich denke, Mittelalter und Antike nehmen sich da nicht viel, beide hatten enorm abstoßende Folter- und Tötungsmethoden zu bieten. Da du das Rädern ansprichst: Ich kann jedem nur die Geschichte von Francois Damien empfehlen, der für versuchten Königsmord gerädert wurde, höllisch!
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