1000 Songs (1): Nine Inch Nails - "Something I Can Never Have"
Der ultimative Schmerzsong der Nine Inch Nails? Die meisten würden wohl heute "Hurt" sagen, evtl. in der Johnny Cash-Version, mit dem traurigen Video, aufgenommen kurz vor seinem Tod.
Der eigentlich aber bewegendere, unendlich schwarze Dämon von einem Song, der sich wie ein schwerer Schleier auf die Nerven legt und nur einen gleichbleibenden, tiefen Schmerz zurücklässt, ist "Something I Can Never Have". Ein Song wie ein angsterfüllter Alptraum, bei dem man aus der Narkose erwacht und unbeweglich, aber bei völliger geistiger Klarheit jeden Schnitt des Skalpells in sich spürt. Hier ist der ganze pathologische Wahnsinn der Gefühlswelt eines Trent Reznor vertont, der den Kampf gegen die Drogen zeitweise verloren hatte, der jahrelang nur wenige Stunden pro Nacht schlief.
Wenn ich den Song höre, habe ich Bilder im Kopf, Bilder von einem Menschen, der sich in einem kalten, leeren Raum vor Angst und Schmerz auf nackten Fliesen windet, unfähig, noch irgendetwas zu tun.
Der Song als ultimativer Ausdruck von schmerzhaftem Verlust, der einen lähmt, ohne Perspektive, ohne Hoffnung. Und für das was man mehr als alles auf der Welt will, und wovon man weiß, das man es nie (wieder) bekommen wird. Ein schwarzer Monolith, ein gebrochenes, kompositorisches Meisterwerk. Schmerz in seiner reinsten Form.
zum Songtext
zum Album
Der eigentlich aber bewegendere, unendlich schwarze Dämon von einem Song, der sich wie ein schwerer Schleier auf die Nerven legt und nur einen gleichbleibenden, tiefen Schmerz zurücklässt, ist "Something I Can Never Have". Ein Song wie ein angsterfüllter Alptraum, bei dem man aus der Narkose erwacht und unbeweglich, aber bei völliger geistiger Klarheit jeden Schnitt des Skalpells in sich spürt. Hier ist der ganze pathologische Wahnsinn der Gefühlswelt eines Trent Reznor vertont, der den Kampf gegen die Drogen zeitweise verloren hatte, der jahrelang nur wenige Stunden pro Nacht schlief.
Wenn ich den Song höre, habe ich Bilder im Kopf, Bilder von einem Menschen, der sich in einem kalten, leeren Raum vor Angst und Schmerz auf nackten Fliesen windet, unfähig, noch irgendetwas zu tun.
Der Song als ultimativer Ausdruck von schmerzhaftem Verlust, der einen lähmt, ohne Perspektive, ohne Hoffnung. Und für das was man mehr als alles auf der Welt will, und wovon man weiß, das man es nie (wieder) bekommen wird. Ein schwarzer Monolith, ein gebrochenes, kompositorisches Meisterwerk. Schmerz in seiner reinsten Form.
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DeDe - 21. Okt, 17:40
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