Nachlese: Summer Bashment (Trier, Ex-Haus)
Jaha, am Samstag war ich mal wieder bei nem Konzert, das Summer Bashment mit lokalen Bands, "Dendemann", "Panteon Rococo" und "I Wayne" rief.
Die lokalen Bands (insbesondere Chimezia) wollte ich bewusst nicht sehen, also erst gegen 18.00 Uhr ins Ex-Haus. Erster Schock: Fällt die Veranstaltung aus? Haben alle Headliner abgesagt? Ist heute nur Jugendtreff? Maximal 50 Leute lümmeln an den Wänden des Innenhofes etc. herum, an der Bühne steht keiner, ein lokaler Rapper unterhält maximal 10 Leute.
Ich ertrage den Typ, dann hole ich mir ein Bier und - Zack! - da ist schon der Hamburger HipHopper. Mikro, DJ-Pult mit Platten, einen DJ und Dendemann, mehr braucht es nicht für große Abendunterhaltung. Dendemann ist (trotz Mini-Publikum von 40 Leuten; Trer, wo bleibt dein Geschmack?) gut drauf und haut viel vom kommenden Album "DIe Pfütze des Eisbergs" raus; da sind ein paar echte Kracher bei, will ich haben! Später lästert er songtechnisch gekonnt über Gangster ab, dann will er Bademeister in seinem Leben sein und definiert damit den eigenen Anspruch. Was der Typ wortgewandt ist, die Texte und Rhymes sind einfach ganz, ganz groß; Hamburger HipHop war immer schon die Krone der Schöpfung, vom Stil her weit vorn und dabei nie zu ernst sondern immer mit Spaß an der Sache. Am Schluss spielt er dann noch "Es geht mir gut", "Hand aufs Herz" ist wegen drängelnder Veranstalter nicht mehr drin.
Denn da stehen schon Panteon Rococo bereit, um die Masse mit Ska zu verarzten. 1 Stunde lang spielen die 9 Mexikaner ein Ska-Feuerwerk nach dem nächsten, ohne große Pause, ohne viele Ansagen. Und das gefällt allen, so gut getanzt habe ich lange nicht mehr; einige Tänzer zieht es auf die Bühne und sie tanzen zwischen der Band. Als Zugabe nach über 1 1/2 Stunden dann endlich "La Carencia" und während des Songs lässt der Sänger den Veranstalter ein Plädoyer für die Solidarität mit der neuen Zapatisten-Bewegung in Mexiko verlesen. Wirklich gelungen, eine Wahnsinns-Party. Und alles mal wieder auf Armlänge!
Dann gehen ich und Annika, die ich vor Panteon Rococo getroffen habe, nach oben, um die erste Hälfte Fussball zu sehen. Diese geht ereignislos zuende und wir gehen zum Reggae von I Wayne. Mich hauts nicht um, so dass ich nach 20 Minuten den Heimweg antrete... Insgesamt eine schöne Veranstaltung abseits von Rock und Mainstream, wenngleich das Publikum mit HipHoppern, Jamaika-Mädchen und Ska-Alternative-es seltsam gemischt war, fast niemand hat alle drei Bands sehen wollen.
Auf dem Rückweg erfahre ich vom Autocorso, dass wir WM-Dritter sind...
Die lokalen Bands (insbesondere Chimezia) wollte ich bewusst nicht sehen, also erst gegen 18.00 Uhr ins Ex-Haus. Erster Schock: Fällt die Veranstaltung aus? Haben alle Headliner abgesagt? Ist heute nur Jugendtreff? Maximal 50 Leute lümmeln an den Wänden des Innenhofes etc. herum, an der Bühne steht keiner, ein lokaler Rapper unterhält maximal 10 Leute.
Ich ertrage den Typ, dann hole ich mir ein Bier und - Zack! - da ist schon der Hamburger HipHopper. Mikro, DJ-Pult mit Platten, einen DJ und Dendemann, mehr braucht es nicht für große Abendunterhaltung. Dendemann ist (trotz Mini-Publikum von 40 Leuten; Trer, wo bleibt dein Geschmack?) gut drauf und haut viel vom kommenden Album "DIe Pfütze des Eisbergs" raus; da sind ein paar echte Kracher bei, will ich haben! Später lästert er songtechnisch gekonnt über Gangster ab, dann will er Bademeister in seinem Leben sein und definiert damit den eigenen Anspruch. Was der Typ wortgewandt ist, die Texte und Rhymes sind einfach ganz, ganz groß; Hamburger HipHop war immer schon die Krone der Schöpfung, vom Stil her weit vorn und dabei nie zu ernst sondern immer mit Spaß an der Sache. Am Schluss spielt er dann noch "Es geht mir gut", "Hand aufs Herz" ist wegen drängelnder Veranstalter nicht mehr drin.
Denn da stehen schon Panteon Rococo bereit, um die Masse mit Ska zu verarzten. 1 Stunde lang spielen die 9 Mexikaner ein Ska-Feuerwerk nach dem nächsten, ohne große Pause, ohne viele Ansagen. Und das gefällt allen, so gut getanzt habe ich lange nicht mehr; einige Tänzer zieht es auf die Bühne und sie tanzen zwischen der Band. Als Zugabe nach über 1 1/2 Stunden dann endlich "La Carencia" und während des Songs lässt der Sänger den Veranstalter ein Plädoyer für die Solidarität mit der neuen Zapatisten-Bewegung in Mexiko verlesen. Wirklich gelungen, eine Wahnsinns-Party. Und alles mal wieder auf Armlänge!
Dann gehen ich und Annika, die ich vor Panteon Rococo getroffen habe, nach oben, um die erste Hälfte Fussball zu sehen. Diese geht ereignislos zuende und wir gehen zum Reggae von I Wayne. Mich hauts nicht um, so dass ich nach 20 Minuten den Heimweg antrete... Insgesamt eine schöne Veranstaltung abseits von Rock und Mainstream, wenngleich das Publikum mit HipHoppern, Jamaika-Mädchen und Ska-Alternative-es seltsam gemischt war, fast niemand hat alle drei Bands sehen wollen.
Auf dem Rückweg erfahre ich vom Autocorso, dass wir WM-Dritter sind...
DeDe - 13. Jul, 20:11
1 Kommentar - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
DaDa (Gast) - 1. Aug, 19:25
Wieso wolltest du bewußt chimezia nicht sehen? Ich denke mal, du hast was verpaßt. Schau dir dazu den folgenden Artikel zu dem Summer Bashment auf Seite 7 an: http://www.uni-trier.de/uni/nu-online/pdf/nu64.pdf
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