Sonntag, 24. Juli 2011

Kurz gedacht

- Man kann den unerwarteten Massenmord in Oslo und das mehr oder minder angekündigte Einzelschicksal von Amy Winehouse gleichermaßen tragisch finden.

- Man kann sinnlose Vorverdächtigungen in Richtung Rechtsextremismus und Islamismus einfach sein lassen und die Tragödie für sich stehen lassen.

- Man kann sich fragen, ob es eine neue Qualität ist, dass jemand mit gerade erst erstellten und inhaltlich seltsam genau auf die Medienwahrnehmung zugeschnittenen Profilen in Sozialen Netzwerken mordet, also die resultierende Aufmerksamkeit genauso kühl kalkuliert, wie den eigentlichen Mord mutmaßlich plant.

- Man kann als Mediennutzer den ganzen Dreck von bild.de bis SpOn gerade bei solchen Ereignissen weiträumig umfahren - sofern man gegen diese Art von "Journalismus" ein Statement abgeben und ihn nicht fördern will.

Man kann.

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Madrid 2007-2008
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