Mittwoch, 8. November 2006

Blog-Selbstreflexion

Eigentlich habe ich definitiv grade Besseres zu tun. Uni-Zeug ordnen, CD-Rezension schreiben, Seminarliteratur lesen, Leute anrufen... statt dessen schreibe ich in mein Weblog. Um dort über das Medium Weblog zu reflektieren, was ja Metakritik-technisch schon total guerilla-mäßig daherkommt. Als würde sich Frauke Ludowig ins Fernsehen stellen und in vorwurfsvollem Ton dessen Verdummengseffekte beweinen. Ist meistens peinlich, kann eigentlich nur Harald Schmidt machen. Egal.

Hier hätten in den letzten Wochen grob geschätzt 3 oder 4 Beiträge mehr im Blog gestanden. Wenn ich gewollt hätte. Wollte ich auch, konnte ich aber nicht. So bleibt das hier ein 1a gefiltertes Befindlichkeits-Blog light, mit Liebhab-Faktor 10/10, das belanglos dahinplätschert. Ein öffentliches Tagebuch führt sich selbst ad absurdum, sobald Bekannte und Freunde es lesen und man damit rechnen muss. Und ich kann mich nichtmal entscheiden, ob das hier jetzt zynisch klingen sollte oder nicht...

...gedacht...
...gefunden...
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...gelebt...
...gelesen...
...gesehen...
1000 Songs
Madrid 2007-2008
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