Montag, 26. November 2007

December

Es ist wohl das erste mal in meinem Leben, dass ich ernsthaft so etwas wie Heimweh verspüre. Weniger nach Deutschland, als nach manchen Menschen, oder einem Zuhause, das ich hier nicht gefunden habe und nicht finden werde. Türen und Heizungen vermögen nicht jede Kälte fern zu halten.

Ich freue mich auf meine Familie und die alten Freunde. Auf einen warmen Kamin. Auf die Autofahrten von U. nach E., wo die Straße durch Wälder und Frost-bedeckte Felder führt. Den Duft von Tannengrün und Zimt. Auf all das kleine, heimelige, das mich - klischeehaft beiderseits - mehr als einmal zum Ausbruch trieb. Heute erscheint es mir seltsam erstrebenswert.

Ich beginne den Dezember heute am 26.11. mit George Winstons beeindruckend schönem Album "December", das mich an so vieles aus dem letzten Winter erinnert. Hört man es und blickt auf eine still verschneite Ebene, malen Musik und Natur im Wettkampf miteinander. Hier der erste Titel:



Das dürfte vorerst genug Melancholie sein. Morgen mehr energetisches aus der jüngeren Vergangenheit.

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Henning (Gast) - 26. Nov, 18:18

Eine sehr gute Wahl zur musikalischen Einstimmung auf den Dezember! Freu mich auf ein Wiedersehen!

DeDe - 27. Nov, 00:59

Oh Dude: Ich mich ebenfalls! Ab 19.12. bin ich im Lande, dann meld ich mich mal!
Elsa Seefahrt (Gast) - 27. Nov, 07:18

das wird wieder!
Manchmal muß es einfach so sein.
Dann wird es ein bißchen schlimmer, wenn man inne hält und in sich hineinhört. Und da gehört es aber hin, manchmal ist das gar nicht verkehrt!

:-)

DeDe - 27. Nov, 20:31

Ick wes, ick wes, glücklicherweise ist mir ja auch nicht 24/7 so blümerant zumut. Am häufigsten passierts drinnen vorm Laptop. Vielleicht mehr mit Handschuhen und Winterjacke im Park bloggen.

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