Musikgeschmack haben bedeudet nicht sämtliche, von dem Lieblingsstil abweichende, Musikrichtungen von vorneherein ablehnen. Das klingt vielmehr als Vorurteil und Verschlossenheit. Eine direkte Verbindung zwischen Intelligenz und konkreter Musikvorliebe, wenn auch denkbar, scheint mir unwahrscheinlich. Es mag daran liegen, dass ich eine anständige Meinung von mir selbst habe und trotzdem in meiner Playlist sich Iron Maiden, C-Block, Carlos Santana, Bon Jovi, Eminem, Korn, Goran Bregovic, Jimi Hendrix, Kylie Minogue, Steve Vai, Lenny Kravitz, Uriah Heep, No Doubt, Deep Purple, Chopin und viele, viele mehr einander überspringen.
Diese Vielfalt (wenn nicht Chaos) findet aber keine Paralelle in anderen Charakterzügen meiner Persönlichkeit - ich mag wenige Biermarken, eine Fußballmannschaft und hauptsächlich schlanke Brünetten mit dunklen Augen. Deshalb ist es fraglich in wie fern man sich auf die Musikpräferenzen verlassen kann, um sich eine Meinung von einer Person zu bilden.
Einem großen Teil der Mädels however kann man eine Trendbeliebtheit vorwerfen - alles, was älter als ein Monat ist oder nicht in Diskos gehört werden kann, gilt in der Regel als "pfui". Eine Ausnahme bilden natürlich die Metalistinnen (nichts gegen die Musik, aber die Sache mit der schwarzen Kleidung, einschüchterndes Make-Up und Armeestiefel verstehe ich nicht), die jede Verbindung zur restlichen Musikszene und das wenigstens halbwegs feminine Auftreten aufgegeben haben.
Aus meiner Erfahrung lässt sich die Schlussfolgerung ziehen, dass der Kommunikationsnutzen der Frage nach der weiblichen Lieblingsmusik bestenfalls bedenklich ist. Daraus lernt man nicht viel über die Persönlichkeit der Dialogspartnerin, das Anschneiden dieses Themas kommt mir eher als Zeichen der Erschöpfung des Gesprächs vor. Und bevor die peinliche Stille die Mühe, die man(n) in die Unterhaltung der Gegenseite investiert hat, gestrichen hat, muss man(n) sich eine glaubhafte Ausrede einfallen lassen und das Ort unverzüglich verlassen. Nur Nummer abfragen nicht vergessen ;).
Diese Vielfalt (wenn nicht Chaos) findet aber keine Paralelle in anderen Charakterzügen meiner Persönlichkeit - ich mag wenige Biermarken, eine Fußballmannschaft und hauptsächlich schlanke Brünetten mit dunklen Augen. Deshalb ist es fraglich in wie fern man sich auf die Musikpräferenzen verlassen kann, um sich eine Meinung von einer Person zu bilden.
Einem großen Teil der Mädels however kann man eine Trendbeliebtheit vorwerfen - alles, was älter als ein Monat ist oder nicht in Diskos gehört werden kann, gilt in der Regel als "pfui". Eine Ausnahme bilden natürlich die Metalistinnen (nichts gegen die Musik, aber die Sache mit der schwarzen Kleidung, einschüchterndes Make-Up und Armeestiefel verstehe ich nicht), die jede Verbindung zur restlichen Musikszene und das wenigstens halbwegs feminine Auftreten aufgegeben haben.
Aus meiner Erfahrung lässt sich die Schlussfolgerung ziehen, dass der Kommunikationsnutzen der Frage nach der weiblichen Lieblingsmusik bestenfalls bedenklich ist. Daraus lernt man nicht viel über die Persönlichkeit der Dialogspartnerin, das Anschneiden dieses Themas kommt mir eher als Zeichen der Erschöpfung des Gesprächs vor. Und bevor die peinliche Stille die Mühe, die man(n) in die Unterhaltung der Gegenseite investiert hat, gestrichen hat, muss man(n) sich eine glaubhafte Ausrede einfallen lassen und das Ort unverzüglich verlassen. Nur Nummer abfragen nicht vergessen ;).