Todesartenzyklus: Teil 2 - Lingchi
Steckbrief
Name: Lingchi
Herkunftsort und -zeit: China, 10. Jahrhundert
Dauer: mittel
Öffentliche Hinrichtungsform: Ja
Tod durch: verbluten, Kreislaufkollaps (?)
Das aus Asien stammende Lingchi verlief folgerndermaßen: Der Delinquent wurd aufrecht an einen Pfahl gefesselt. Dann wurden ihm bei lebendigem Leibe zunächst Stücke von der Brust, den Beinen und den Armen abgeschnitten. Dann wurden Arme und Beine ganz entfernt und zum Schluss der Kopf abgetrennt. Wie lange der Delinquent bei Bewusstsein blieb und seine Tortur miterlebte, variierte.
Lingchi wurde bis zu seiner Abschaffung 1905 für Kapitalverbrechen wie Mord etc. verhängt und gezielt auch zur Demütigung Verurteilter verwand. Die Bilddokumentation einer Hinrichtung durch Lingchi findet sich hier.
Little known facts: Im Dritten Reich existierte in einigen KZ eine getarnte Genickschussanlage: Die Delinquenten wurden unter dem Vorwand, gemessen zu werden, an eine Messlatte an einer Wand gestellt. Auf Kopfhöhe gab es eine Öffnung für eine Pistole, mit der den Delinquenten unerwartet in den Hinterkopf geschossen wurde.
In der DDR existierte diese Form des "unerwarteten Nahschusses" im Geheimen weiter. Hier wurde ein Inhaftierter unter dem Vorwand einer medizinischen Untersuchung in einen Raum gebracht. Der Staatsanwalt teilte dem Ahnungslosen dann die folgenden Sätze mit: "Ihre Gnadengesuche sind abgelehnt. Ihre Hinrichtung steht unmittelbar bevor." Dann trat der Henker unbemerkt von hinten an den Delinquenten heran und schoss ihm in den Hinterkopf. Der letzte dokumentierte Fall dieser Hinrichtungsart fand 1981 am ehemaligen MfS-Hauptmann Werner Teske statt.
Name: Lingchi
Herkunftsort und -zeit: China, 10. Jahrhundert
Dauer: mittel
Öffentliche Hinrichtungsform: Ja
Tod durch: verbluten, Kreislaufkollaps (?)
Das aus Asien stammende Lingchi verlief folgerndermaßen: Der Delinquent wurd aufrecht an einen Pfahl gefesselt. Dann wurden ihm bei lebendigem Leibe zunächst Stücke von der Brust, den Beinen und den Armen abgeschnitten. Dann wurden Arme und Beine ganz entfernt und zum Schluss der Kopf abgetrennt. Wie lange der Delinquent bei Bewusstsein blieb und seine Tortur miterlebte, variierte.
Lingchi wurde bis zu seiner Abschaffung 1905 für Kapitalverbrechen wie Mord etc. verhängt und gezielt auch zur Demütigung Verurteilter verwand. Die Bilddokumentation einer Hinrichtung durch Lingchi findet sich hier.
Little known facts: Im Dritten Reich existierte in einigen KZ eine getarnte Genickschussanlage: Die Delinquenten wurden unter dem Vorwand, gemessen zu werden, an eine Messlatte an einer Wand gestellt. Auf Kopfhöhe gab es eine Öffnung für eine Pistole, mit der den Delinquenten unerwartet in den Hinterkopf geschossen wurde.
In der DDR existierte diese Form des "unerwarteten Nahschusses" im Geheimen weiter. Hier wurde ein Inhaftierter unter dem Vorwand einer medizinischen Untersuchung in einen Raum gebracht. Der Staatsanwalt teilte dem Ahnungslosen dann die folgenden Sätze mit: "Ihre Gnadengesuche sind abgelehnt. Ihre Hinrichtung steht unmittelbar bevor." Dann trat der Henker unbemerkt von hinten an den Delinquenten heran und schoss ihm in den Hinterkopf. Der letzte dokumentierte Fall dieser Hinrichtungsart fand 1981 am ehemaligen MfS-Hauptmann Werner Teske statt.
DeDe - 9. Mär, 15:47
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