Donnerstag, 8. März 2007

Todesartenzyklus: Teil 1 - Matzzatello

Tod und Sterben übt auf mich ja von je her eine große Faszination aus. Was liegt da näher, als dieses Interesse zu teilen: Ab jetzt 7 Tage lang mein ganz persönlicher Todesartenzyklus! Jeden Tag stelle ich eine eher unbekannte Form der Exekution vor und gebe einige Infos dazu oder allgemein zur Todesstrafe. Durchaus beängstigend und verstörend, zu welchem Grad an Kreativität Menschen fähig sind, wenn es darum geht, andere möglichst langsam, qualvoll oder brutal aus dem Leben scheiden zu lassen. Den Anfang macht eine recht blutige Hinrichtungsmethode: Der Matzzatello.

Steckbrief
Name: Matzzatello
Herkunftsort und -zeit: Italien, Mittelalter
Dauer: sehr schnell
Öffentliche Hinrichtungsform: Ja
Tod durch: verbluten/Schädelfraktur (?)

Der Delinquent musste sich öffentlich mit dem Gesicht zum Publikum vor einem offenen Sarg aufstellen. Nach einer letzten Priesterweihe trat von hinten der vermummte Henker an ihn heran und schlug ihm mit voller Kraft einen Hammer, den "Mazza", auf den Kopf. Der Delinquent sank daraufhin bewusstlos nach vorn und der Henker schnitt ihm im Fall mit einem scharfen Messer die Kehle durch. Das äußerst blutige Schauspiel war beim Publikum des mittelalterlichen Italiens sehr beliebt.


Little known facts: Thomas Edison war an der Entwicklung des elektrischen Stuhls beteiligt. Er übertrug 1886 einem seiner Mitarbeiter (Harold P. Brown) die an ihn gestellte Aufgabe, eine Hinrichtungsmethode durch elektrischen Strom zu finden. Am 1. Januar 1889 wurde der elektrische Stuhl in den USA als Hinrichtungsmethode eingeführt.

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