Dienstag, 27. März 2007

Whatever tomorrow brings

Für den Moment nach dem Aufstehen, wenn man sich fragt, wie dieser Tag wohl wird. Die Antwort weiß selbstredend? Genau, ein Weblog.

[via]

ProSieben, alter Kommerz-Piratensender!

Die kleine Fernsehkritik: Auf Ulmens neue Serie Dr. Psycho war ich schon ziemlich gespannt, ist der Mann doch mittlerweile dermaßen gut, dass man verrückt vor Freude wird, wenn man ihm zusieht. Das Ergebnis ist dann so lala, Story und Dialoge äußerst durchschnittlich geschrieben. Dass man Ulmen viel Raum für sein Spiel lässt, macht dank dessen Format ja Sinn, sorgt aber zum Einen dafür, dass er sich zu 50% selbst spielt und lässt zum Anderen die restlichen Darsteller bis zur Nichtexistenz verblassen. Werd ich im Auge behalten. Wegen Ulmen.

Auf Switch reloaded hab ich mich letzte Woche enorm amüsiert und das ja an anderer Stelle auch schon kundgetan. Um so enttäuschter war ich dann heute, als die 30 Minuten Sendezeit nun sehr spaß- und überraschungsfrei (um nicht zu sagen: ärgerlich berechenbar) durchliefen. Haben die etwa ihr Pulver schon in drei Sendungen verschossen und machen jetzt wieder den Fehler, ein paar platte Rollen tot zu reiten? Mal gute Parodie, aber keine inhaltliche Idee (Kloeppel und Rados kommentieren Bombendrohung), mal platte Umsetzung einer netten Idee (Die Super-Granny), und im schlimmstenfall jämmerlichste Parodie ohne jede Idee dahinter (Beckmann bei Kerner). Wie der neue bei Switch reloaded heißt, weiß ich übrigens bis heute nicht. Den find ich bis jetzt ziemlich schlimm; nur die Mälzer-Parodie ist nett.

Und Stromberg: Über Christoph Maria Herbst muss man nicht reden, der hat ne tolle Rolle kreiert und bleibt da jetzt bei, geht in Ordnung. Einerseits gefällt es mir gut, dass die Serie fieser geworden ist, weil die Peinlichkeiten einen richtig betroffen weggucken lassen, während das früher alles noch etwas harmloser war. Heute läuft Stromberg eben öfter gegen die Wand, man hat ständig das Gefühl, jetzt ist der Moment da, jetzt muss er rausfliegen; dieses absurde Rauswinden aus den Verstrickungen ist verschwunden. Gleichzeitig sind aber auch die Plots immer weniger clever verwoben, die Serie baut mit der dritten Staffel voll auf ihre etablierten Charaktere, die Story wird vorhersehbarer und linearer. Gefällt mir nach wie vor gut, auch weil man Entwicklung nicht scheut. Aber die großen Sternstunden, wo Handlung und Figuren gleichermaßen Bedeutung bekommen und miteinander funktionieren, fehlen mir bisher in dieser Staffel.

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